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Sendung / Die Höchste Meisterin Ching Hai (Veganerin) über die schädlichen Auswirkungen von Fleisch

Die Höchste Meisterin Ching Hai (Veganerin) über die schädlichen Auswirkungen von Fleisch, Teil 16 – Verzerrung der Lehren der Heiligen

2020-11-04
Sprache:English
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Wie in unserer vorherigen Episode erwähnt, lehren alle aufgeklärten Heiligen und Meister das gleiche Prinzip des ,,Nicht -Tötens”, da sie die Verkörperung von Liebe und Mitgefühl sind. In den buddhistischen Schriften ist jedoch festgehalten, dass der verehrte Shakyamuni Buddha eine Art Speise aß, die ,,Schweinefüße” genannt wird. In der Heiligen Schrift heißt es, dass der Herr Jesus Christus 5.000 Menschen mit fünf Broten und zwei Fischen ernährte. Nach Tausenden von Jahren der Übersetzung von einer Sprache in eine andere gab es womöglich einige Fehlinterpretationen der alten Texte. In vielen erhellenden Vorträgen hat die Höchste Meisterin Ching Hai geholfen, die verbreiteten Missverständnisse, bezüglich der Ernährung dieser großen Heiligen und Propheten, aufzuklären.

In Italien gibt es diese Art von ,,Schweinefreude-Pilzen” erinnert ihr euch? Trüffel, sie sind unter der Erde versteckt und die Schweine graben sie aus und essen sie. Wenn sie sie erschnüffeln, buddeln sie mit ihren Füßen und die Leute gehen hin und holen die Pilze heraus und verkaufen sie. Sie sind sehr teuer. Das aß der Buddha natürlich, es wurde ihm als eine Delikatesse angeboten. Man nennt sie ,,Schweinefreude” oder „Schweinefüße”, wegen dieser Geschichte, wegen den Schweinen, die sie erschnüffeln und für die Menschen ausgraben können. Also hat Buddha, der arme Buddha, kein Schweinefleisch, sondern einen großen„Schweinefuß” gegessen. Oh, lieber Gott.

(Ob Jesus ein Vegetarier war?) Armer Jesus, jeder versucht Fleisch oder Fisch in den Mund des Herrn zu legen. Er ist reiner Vegetarier. Er kam aus der Tradition der Essener und die Essener sind immer Vegetarier gewesen. Und es gibt ein übersetztes Buch aus dem Aramäischen, von Edmund Bordeaux Szekely, er ist Ungar. Es gibt alte Textbücher, die man im Archiv des Vatikans gefunden hat, und von denen man glaubt, es seien die Lehren von Jesus. In ihnen weist Jesus seine Schüler an, dass sie überhaupt kein Fleisch essen sollen. Nun, die aktuelle Bibel wurde aus dem Altgriechischen übersetzt. (Okay.) Jesus nährte die Massen mit Brotlaiben mit Opsarum. Opsarum kann als Gewürz übersetzt werden, (Richtig.) Geschmack oder als Fisch. Also ist es möglich zu sagen, dass er ihnen Brot und begleitendes Gewürz gab, für den Geschmack. (Verstehe.)

Wenn der Herr Fisch aß, warum sollte er dann den ersten seiner 12 Jünger auffordern, die Fischerei aufzugeben und ihm zu folgen und stattdessen Menschen zu fischen? Ihm zu folgen bedeutet, nichts zu haben. (Ja.)

Wie würde ein mitfühlender Meister wie Jesus, der das schwache, verletzte Lamm eines Fremden den Hügel hinauftrug, damit es nicht vom Schäfer geschlagen, getreten oder gezogen werde, wie könnte er ein lebendes Wesen essen? Es wäre ein ziemlicher Widerspruch.

Die meisten dieser Dokumente wurden in den Schriftrollen vom Toten Meer gefunden, welche man vor nicht allzu langer Zeit, vor einigen Jahren, ausgegraben hat. Man fand jene großen Lehren. Und Jesus gehörte diesem Orden an. ,,In ihrer tiefen Achtung vor allem Lebendigen rühren sie niemals Fleischkost an…”. Sie essen kein Fleisch, seht ihr? Ich hoffe, alle Essener in diesem Leben lesen dies auch und essen kein Fleisch.“ ,,Noch tranken sie fermentierte Flüssigkeiten.” Das bedeutet, keinen Alkohol, seht ihr? Ja.

Ich habe eben an all die armen Propheten und Meister gedacht. Sie wurden zu ihren Lebzeiten angegriffen, verfolgt, diffamiert oder auf unterschiedliche brutale Weise getötet. Und nachdem sie tot waren, baute man manchen von ihnen riesige Kirchen, große Tempel und Moscheen, was auch immer. Und töten dann aber immer noch in ihrem Namen, und behaupten, Jesus habe Fisch und Buddha habe Schweinefüße gegessen und der Prophet Mohammed habe zu töten befohlen. Alle möglichen Dinge. Sehr traurig, sehr traurig. Und alles im Namen der großen Meister, die so mitfühlend, so wohlwollend, so nachsichtig und liebevoll zu allen Lebewesen waren. Sogar die kleinen Vögel und Ziegen- böcklein, die kleinen Lämmchen, sie liebten sie alle. Wie könnten sie da jemandem gesagt haben, jemand anderen zu töten? Alle Propheten wurden sehr missverstanden, sehr, sehr missverstanden.

Im Surangama-Sutra sagte Buddha Shakyamuni: ,,Wenn wir spirituelle Praktizierende, das Fleisch von fühlenden Wesen essen, ist die höchste Stufe, die wir erreich- en können, die Stufe von maya.” Es ist nicht so, dass das Essen von Fleisch uns zu maya werden lässt. Es liegt an unserer inneren Ebene und unserer mangelnden Sensibilität, dass wir nur würdig sind, maya zu sein. Es ist nicht so, dass (Veganer) zu sein, eine Person zu einem Buddha macht und Fleisch zu essen eine Person zu maya werden lässt. Wenn ein Mensch sich am Fleisch von fühlenden Wesen erfreuen kann, bedeutet das, dass er nicht genug Liebe in seinem Inneren hat, und darum kann er glücklich weiterleben, auch wenn er immer noch Fleisch isst, und deshalb kann er seine Buddha-Qualität im Inneren nicht voll entwickeln. Wenn er seine Buddha-Qualität voll entwickelt hat, dann wird er natürlich das Leiden spüren, schon wenn er das Fleisch anschaut. Er wird das Leiden der fühlenden Wesen fühlen, so dass er es nicht wagt und kein Fleisch essen will.

Wir müssen so leben, wie es den Kindern Allahs gebührt. Angenommen, Allah würde auf unseren Planeten kommen, was würde er tun? Stellen Sie sich vor, Allah kommt her und tötet alle lebenden Geschöpfe zum Essen, nur um seinen Körper für mehr oder weniger 100 Jahre zu erhalten. Würde Allah das jemals tun? Würde er das tun, Madame? (Nein, Meisterin.) Nein. Wir können uns nicht vorstellen, dass Gott oder der allmächtige Allah hierher kommt und jedes kleine, un- schuldige, hilflose, wehrlose, liebe- volle Geschöpf tötet, um es zu essen. Wir sind die Kinder Gottes. Alle Propheten sagen uns das. Jesus Christus sagte uns das. Buddha sagte uns das. Prophet Mohammed, Friede sei mit ihm, sagte uns das. Wir sind die Kinder eines gnädigen Vaters. Wir müssen wie unser Vater sein. Das ist sehr logisch. Das würde den Vater erfreuen - dass wir wie Sier sind, dass wir gnädig sind, dass wir Mitgefühl haben, dass wir in Harmonie miteinander sind. Alle Väter würden es lieben, wenn ihre Kinder so wären. Um es also wert zu sein, Kinder Allahs zu sein, Gottes Kinder zu sein, müssen wir so leben, wie es unser Vater wünscht.

Die wahren Entsagenden können Befreiung erlangen, wenn sie die Gebote gut einhalten, nur einmal pro Tag essen, keine Seide tragen; und keine Milch oder Tierprodukte zu sich nehmen; auf ihre Schritte zu achten, um zu vermeiden, dass Insekten dadurch Schaden nehmen; und wirklich die Lehre und die Gebote des Buddha beachten. Dann können sie befreit werden und über die Drei Welten hinausgelangen; nicht unbedingt auf die Fünfte Ebe-ne. Unter den Buddhisten gibt es z B. die meisten Leute, die die Vierte Ebene erreicht haben, wahrscheinlich wegen ihrer vegetarischen/veganen Ernährung. Und auch einige Hindus. Hinduismus. Das waren die beiden Religionen mit den meisten auf der Vierten Ebene. Auch andere Religionen haben einige.

Während meines Retreats habe ich zufällig viele Dinge gesehen. So habe ich erfahren, dass die Menschen, die wirklich Vegetarier/ Veganer sind und die Gebote halten, befreit werden. Ich habe nur wegen der Mönche und Nonnen nachgeschaut. Nicht nach den Weltlichen. Für Mӧnche und Nonnen ist es natürlich einfacher, weil sie keine Sorgen und keine Hindernisse haben. Sie haben keinerlei Bindungen zu irgendjemandem; hängen nicht mit Leuten herum. Darum ist es für sie leichter, ihr Magnetfeld sauber zu halten und vegetarisch/vegan zu leben.

„Warum sind die Inder erleuchteter als andere Leute? Das fragte ich mich. Ja, und dann bekam ich die Antwort. Gott sagte mir: ,,Weil sie praktizieren, was sie predigen. Sie praktizieren Ahimsa. Sie praktizieren Vegetarismus. Sie praktizieren Gebete. Sie praktizieren Meditation. Sie praktizieren ständiges Bewusstsein dessen, dass alle Wesen eins sind. Dass das, was dem einen zugefügt wird, allen anderen zugefügt wird.” Und ich sagte: „Vielen Dank!” Wenn wir aufrichtige Fragen haben, antwortet Gott immer. Und das ist es, worauf der Hinduismus und die Philosophie dieses Mutterlandes hinauslaufen.

Viele große Lehrer mussten nach Indien kommen, sich vor diesem Mutterland verneigen und um etwas Wissen bitten, um ihre eigene Weisheit zu entwickeln. Jesus ist hier gewesen. Buddha war hier. Viele andere große Lehrer sind hier geboren worden, wie die Sikh Gurus und die Hindu Gurus seit vielen Jahrhunderten. Sie haben alles geopfert, um uns an das edle Ideal von Ahimsa, an liebende Güte zu erinnern. Denn Gott ist Liebe. Wenn wir Gott sein wollen, müssen wir Repräsentanten der Liebe sein.
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